Die Agenda 2030 für Nachhaltige Entwicklung enthält die 17 Ziele für Nachhaltige Entwicklung, welche gleichrangig soziale, ökologische und ökonomische Aspekte umfassen. Diese Ziele sollen bis 2030 erreicht worden sein.

Die Ziele sprechen alle großen Probleme unsere Zeit an und sollen einen Kompass bzw. Leitlinien nicht nur für die Politik darstellen. Dezidiert wird die Einbeziehung der Zivilgesellschaft, der Individuen und der Wirtschaft als zentral gesehen. Die Umsetzung der Ziele erfolgt hauptsächlich auf nationaler und regionaler sowie auf internationaler Ebene. 

Das SDG – Motto lautet „leave no one behind”.

„Wir sind entschlossen, von heute bis 2030 Armut und Hunger überall auf der Welt zu beenden, die Ungleichheiten in und zwischen Ländern zu bekämpfen, friedliche, gerechte und inklusive Gesellschaften aufzubauen, die Menschenrechte zu schützen und Geschlechtergleichstellung und die Selbstbestimmung der Frauen und Mädchen zu fördern und den dauerhaften Schutz unseres Planeten und seiner natürlichen Ressourcen sicher zustellen………..“

Die SDGs sind rechtlich nicht bindend, Überprüfungen finden freiwillig statt. 187 Staaten hatten zur Halbzeit im Jahr 2022 den freiwilligen Umsetzungsbericht vor  dem hochrangigem „Politischen Forum für nachhaltige Entwicklung“ präsentiert. Offizielle SDG-Indikatoren für die Berichte wurden nicht von allen Staaten eingehalten. Das Forum findet jährlich auf Ministerebene und alle 4 Jahre mit Regierungs- und Staatschefs in New York statt. Es wurden rund 140 der 169 Zielvorgaben einer vorläufigen Bewertung unterzogen: nur 12 % sind auf dem richtigen Kurs, die Hälfte der Zielvorgaben weicht stark bis mäßig vom Kurs ab und bei 30% gab es kein Vorwärtskommen oder sogar einen Rückschritt.

Fazit: Vereinbarungen sind nur dann etwas wert, wenn diese auch realisiert werden. Die Umsetzung der SDGs darf auch in der Zivilgesellschaft passieren. Als Kompass für eigenes Handeln eignen sich die 17 SDG’s allemal!